Schülerzeitung „Der kleine Herschel“ sichert sich den 1. Platz

„Der kleine Herschel“ auf Platz 1 - Ausgabe 1997/98

 

 Eine Jury der Regierung von Oberbayern hat die Zeitung „Der kleine Herschel“ zur besten Volkschulzeitung 1997/98 gewählt. Das 80 Seiten starke Heft mit dem hellblauen Deckblatt stach 31 Schülerzeitungen aus. Das freute nicht nur die Schülerinnen und Schüler der Redaktion und ihren Redaktionsleiter, Lehrer Thomas Klement – die ganze Schule war stolz auf die Auszeichnung.

Was aber hatte wohl den Ausschlag für den 1. Platz gegeben? Das könnte nach Meinung von Thomas Klement wohl die Foto-Lovestory „Verbotene Liebe“ gewesen sein, die sich einige Schülerinnen und Schüler selbst ausgedacht und auch das Drehbuch dazu geschrieben haben. Es geht dabei um die erste Liebe von zwei 15-Jährigen, die sich auf dem Pausehof Händchen haltend anhimmeln und sich auch bei dem anstehenden Ärger mit den Eltern beschützen und fest zusammenhalten.

Einmal im Jahr erscheint die Schülerzeitung. Etwa zehn Jugendliche arbeiten in der Redaktion. Jede Woche ist Konferenz: Die Schüler sammeln Ideen, besprechen Artikel, schauen Texte und Zeichnungen von Mitschülerinnen und Mitschülern durch, machen sich Gedanken über das Layout und klappern Geschäfte ab, um Anzeigen zu verkaufen.

Warum ist „Der kleine Herschel“ so beliebt bei den Herschelschülern?

Wohl deshalb, weil  er die Interessen und die Probleme der Jugend im Piusviertel widerspiegelt: Freundschaft, Clique, erste Liebe, Freizeit, Herkunftsland und Eingewöhnung. Eine albanisch stämmige Schülerin schreibt z. B. über die Miss Kosovo, die in einer albanischen Popband singt und auch in Deutschland auftrat. Ein Schüler aus der Parallelklasse berichtet Interessantes über den Schulalltag in Russland und wieder ein anderer stellt das Energiesparprojekt der Schule vor. Des Weiteren finden sich in der Zeitung Artikel und Fotos von Sportwettkämpfen, einer Klassenfahrt nach Carrara und nicht zuletzt Fotos von allen Klassen mit den Namen der einzelnen Schüler.  Mit Zeichnungen, Interviews und Witzen lockern die jüngeren Schüler das Heft auf.

„Der kleine Herschel“ nach der Preisverleihung bei der Regierung von Oberbayern

 

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